Fettleibigkeit ist eine der tödlichsten Krisen im Bereich der öffentlichen Gesundheit des 21. Jahrhunderts. Weltweit sterben jedes Jahr mindestens 2,8 Millionen Erwachsene an den Folgen von Übergewicht oder Adipositas. In den USA ist es die zweithäufigste vermeidbare Todesursache mit geschätzten 147 Milliarden US-Dollar an damit verbundenen medizinischen Kosten pro Jahr. Dennoch stellen sich Fragen zum Status als Krankheit.
Verhaltensänderungen sind ein wesentlicher Bestandteil einer Strategie zur Gewichtsreduktion, unabhängig davon, ob sie allein oder in Kombination mit einer Pharmakotherapie oder einer bariatrischen Operation angewendet werden. Eine Ernährungsumstellung allein kann zu einem Gewichtsverlust von 5 bis 10% unter dem Ausgangsgewicht führen, wobei umfassende Änderungen des Lebensstils (Kombination aus Ernährungsumstellung, Bewegung und Verhaltensinterventionen) zu einem noch größeren Gewichtsverlust führen. Die Verwendung von Verhaltensstrategien zur Behandlung von Fettleibigkeit bei Erwachsenen wird hier besprochen. Andere Therapien gegen Fettleibigkeit, einschließlich medikamentöser Therapie, spezifischer Diäten, Bewegung und bariatrischer Chirurgie, werden separat geprüft. Fragen der Fettleibigkeit bei Kindern, Jugendlichen und schwangeren Frauen werden ebenfalls separat behandelt.
Der Zugang zu einer angemessenen medizinischen Behandlung für Patienten muss anerkennen, dass diese biologische Krankheit weit verbreitet ist, dass es wichtig ist, dass sie wirksam behandelt wird, dass eine angemessene Zahlung durch Dritte für eine von Ärzten bereitgestellte oder von Ärzten überwachte Suchtbehandlung entscheidend ist, damit die Suchtmedizin Teil des Mainstreams des Gesundheitssystems unseres Landes wird, und dass eine medizinische Spezialversorgung den Patienten und damit unserer Gesellschaft den effektivsten Nutzen bietet.

Seien Sie bereit für längeren Sex
Hintergrund
Niedrigere Testosteronspiegel tragen zu einer geringeren Libido und in einigen Fällen sogar zu einem völligen Mangel an Sexualtrieb bei. In diesem Fall müssen keine weiteren Probleme vorliegen, um Erektionsstörungen zu verursachen. Ohne den Wunsch, Sex zu haben, fehlt die Erektion, und nicht einmal Impotenzpillen könnten dann eine signifikante Veränderung bewirken.
Obwohl es keine wissenschaftlichen Daten gibt, die belegen, dass Übergewicht direkt zu Erektionsstörung führt, zeigen einige Studien einen klaren Zusammenhang zwischen Gewichtsverlust und einer Verbesserung der sexuellen Leistung. Es gibt auch eine Fülle von epidemiologischen Faktoren, die Risikofaktoren für Herzerkrankungen wie Bluthochdruck und Fettleibigkeit mit erektiler Dysfunktion verbinden. Zum Beispiel untersuchte eine italienische Studie über übergewichtige und fettleibige Männer die Auswirkungen des Gewichtsverlusts auf die Erektionsstörung.
Die Männer wurden in zwei Gruppen eingeteilt, von denen eine fachkundige Hilfe in Bezug auf Gewichtsverlust und Bewegung erhielt, während die anderen nur geringfügige schriftliche Hilfestellungen erhielten. Kurz gesagt, obwohl es keine wissenschaftlichen Beweise dafür gibt, dass Übergewicht eine direkte Ursache für erektile Dysfunktion ist, hängen die negativen gesundheitlichen Auswirkungen von Fettleibigkeit – so wie Bluthochdruck, Cholesterin und Diabetes – eng mit erektiler Dysfunktion zusammen. Es ist ein wichtiger Risikofaktor.
Therapien
Abgesehen von den negativen Auswirkungen von Übergewicht auf die kardiovaskuläre Gesundheit glauben die Forscher auch, dass die Auswirkungen von Fettleibigkeit auf Testosteron zur Erektionsstörungen beitragen könnten. Fettleibigkeit ist eng mit einem unterdurchschnittlichen Testosteronspiegel bei Männern verbunden. Eine Studie aus dem Jahr 2009 zeigt, dass der BMI (Body Mass Index, ein Maß für das Körpergewicht im Verhältnis zur Körpergröße) umgekehrt proportional zu den Gesamttestosteron-Konzentrationen im Blutserum ist. Andere Studien zeigen einen ähnlichen Zusammenhang zwischen Fettleibigkeit und Testosteron.
Um einen weiteren Datenpunkt zu betrachten, können Sie auch Ihr Verhältnis von Taille zu Hüfte messen, um mehr Informationen über Ihr aktuelles Gewicht und Ihre Körperzusammensetzung zu erhalten. Wenn sowohl Ihr BMI als auch das Verhältnis von Taille zu Hüfte außerhalb des gesunden Bereichs liegen, besteht möglicherweise ein höheres Risiko für gewichtsbedingte Gesundheitsprobleme.
Wenn Sie übergewichtig sind, können einige kleine Änderungen an Ihrem Lebensstil und Ihrer Ernährung erhebliche Auswirkungen auf Ihre sexuelle Leistung haben:
- Abnehmen, entweder durch Diät, Bewegung oder eine Kombination aus beiden. Der Gewichtsverlust ist eng mit der Verbesserung der Erektionsqualität und der sexuellen Leistungsfähigkeit verbunden, sodass ein gesundes Körpergewicht ein wichtiger Faktor für die Verbesserung Ihres Sexuallebens ist.
- Konzentrieren Sie sich auf kardiovaskuläre Gesundheitsfaktoren. Herz-Kreislauf-Probleme wie Bluthochdruck und hoher Cholesterinspiegel hängen eng mit der Erektionsstörungen zusammen, sodass jede Verbesserung Ihrer Herzgesundheit sich positiv auf Ihre sexuelle Leistungsfähigkeit auswirkt.
- Weitere Informationen hierzu finden Sie in unserem Leitfaden zu Bluthochdruck und Erektionsstörung, der eine der häufigsten Ursachen für Erektionsstörungen abdeckt.
- Übungen. Selbst wenn Sie nicht darauf abzielen, Gewicht zu verlieren, kann regelmäßiges Training Ihre Stimmung verbessern und Ihnen helfen, sich während sexueller Aktivitäten zu entspannen, das Risiko von Leistungsangst zu verringern und Ihre Ausdauer zu erhöhen.
Erwägen Sie die Verwendung von Potenzmittel. Wenn das Abnehmen und die Verbesserung Ihrer Herz-Kreislauf-Gesundheit Ihre Erektionsstörung nicht vollständig lösen, können Medikamente wie Sildenafil, Tadalafil und Vardenafil Ihnen helfen, Ihre Erektionen zu verbessern und mehr Vertrauen im Bett zu gewinnen. Stellen Sie einfach sicher, dass Sie zuerst mit Ihrem Arzt sprechen, um sicherzustellen, dass Sie gesund genug sind, um ED-Medikamente zu verwenden.
Für die sexuelle und allgemeine Gesundheit ist es immer am besten, ein gesundes Körpergewicht aufrechtzuerhalten. Wenn sich Ihr Gewicht in den letzten Jahren erhöht hat, kann eine Senkung auf ein gesundes Niveau einen großen positiven Einfluss auf Ihre Erektionen, Ihre sexuelle Leistungsfähigkeit und Ihre allgemeine Lebensqualität haben.
Zusammenfassung
In den letzten Jahren veröffentlichte Forschungsergebnisse deuten auf eine Explosion bei der Behandlung von Zuständen hin, die zuvor Gegenstand wachsamer Wartezeiten oder nichtpharmakologischer Ansätze waren. Beispiele für medizinisch bedingte Störungen sind Wechseljahre, Alkoholismus, Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS), posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), Anorexie, Unfruchtbarkeit, Schlafstörungen und erektile Dysfunktion (Erektionsstörung).
Beispielsweise wird krankhafte Fettleibigkeit, die eine chirurgische Behandlung erfordert, bereits als Krankheit anerkannt. Durch die Medizinisierung kann jedoch die Schwelle zwischen häufigem Übergewicht und krankhafter Fettleibigkeit gesenkt und die Zahl der als krank angesehenen Personen erhöht werden. Die Betrachtung von Fettleibigkeit als Krankheit kann daher Konsequenzen für die Betroffenen, die Gesellschaft und das Gesundheitssystem haben.